Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter hat ganz eigene Merkmale. Fähigkeiten, Fachwissen und Kompetenzen unterscheiden sich – und das ist auch gut so. Wenn man Teams so zusammenstellt, dass unterschiedliche Kompetenzen sich ergänzen, kann man die Leistungsfähigkeit entscheidend verbessern. Dafür muss man aber zunächst ein Kompetenzmanagement im Unternehmen einführen.
Mit Kompetenzmanagement können Sie die vorhandenen Stärken Ihrer Mitarbeiter besser einsetzen und so effektivere Teams zusammenstellen. Dazu werden Kompetenzen zunächst identifiziert und dann so miteinander kombiniert, dass die Stärken der unterschiedlichen Mitarbeiter sich ergänzen. Wird das Kompetenzmanagement umfassend betrieben, können auch Leerstellen innerhalb eines Teams festgestellt werden. Dies sind wertvolle Informationen für das Recruiting.
Kompetenzmanagement unterstützt sowohl die Mitarbeiter als auch das Unternehmen in verschiedenen Aspekten.
Vorteile für Mitarbeiter:
Vorteile für das Unternehmen:
Kompetenzmanagement sollte ein integraler Bestandteil der Personalentwicklung sein. Deshalb liegen die Etablierung und Verwaltung eines Kompetenzmanagementsystems oft in der Hand der HR-Abteilung. Die Personalspezialisten können die Organisation der verschiedenen Kompetenzen mit anderen (Weiterbildungs-)Maßnahmen kombinieren. So entsteht ein umfassendes System, das die Stärken und Schwächen der einzelnen Mitarbeiter im Fokus hat. Dies wiederum sorgt für glücklichere Kollegen und führt zu weniger Fluktuation in der Belegschaft.
Möchte man in seinem Unternehmen mit Kompetenzmanagement Teams besser aufstellen, durchschreitet man in der Regel drei Schritte:
Wenn Sie alle Schritte durchgeführt haben, ist dieses Kompetenzmanagement-Modell aber keinesfalls abgeschlossen. Sie sollten in regelmäßigen Abständen neu evaluieren und gegebenenfalls Anpassungen vornehmen.
Ja, eine umfangreiche Software zur Mitarbeiterverwaltung kann auch beim Kompetenzmanagement helfen. Hier können Erkenntnisse der Kompetenzermittlung hinterlegt werden. QualityCircle Skills, unsere Skill-Management-Software, gibt Ihnen die Möglichkeit, für alle Mitarbeiter ausführliche Profile anzulegen. So sehen Sie auf einen Blick, welche Kompetenzen vorhanden sind und welche Maßnahmen bereits absolviert wurden bzw. geplant sind.
Skill- und Kompetenzmanagement gleichen sich in vielen Punkten. Besonders das Vorgehen bei der Etablierung (Feststellung von Soll- und Ist-Zustand) ist sehr ähnlich. Dennoch gibt es Unterschiede im Fokus: Skills und Kompetenzen sind nicht das Gleiche. Während erstere sich auf Fähigkeiten und Wissen beziehen, sind Kompetenzen nicht direkt lernbar – man entwickelt sie durch Handlungen. Die Weiterentwicklungsmaßnahmen bei Skills unterscheiden sich demnach von denen des Kompetenzmanagements.
Es ist zunächst natürlich die Entscheidung der Geschäftsführung, Kompetenzmanagement im Unternehmen einzuführen. Doch die Ausführung kann an andere – unter Umständen auch besser geeignete – Personen übergeben werden. Hier sind vor allem die Personalabteilung oder Team-Leiter gefragt. Letztlich muss aber der komplette Betrieb mitarbeiten, damit das Kompetenzmanagement erfolgreich sein kann. Nur wenn alle Mitarbeiter das Konzept annehmen, lassen sich die positiven Effekte ausbauen.
Mitarbeiter sind der wichtigste Bestandteil eines jeden Unternehmens. Deshalb ist es wichtig, Zeit, Energie und auch Budget in die Aus- und Weiterbildung zu stecken. Kompetenzmanagement ist eine der Möglichkeiten, mit denen Sie Ihren Fachkräften helfen, sich weiterzuentwickeln. So etablieren Sie sich als guter Arbeitgeber und sorgen für nachhaltigen Erfolg Ihres Unternehmens.